• info[at]muslimische-frauen.de
  • +49(0)2236/948633

Ziel des Projekts

Das Projekt „Muslimische Frauen für mehr Teilhabe“ soll Frauen helfen, Zugangsbarrieren zum Arbeitsmarkt zu überwinden und so ihre Chancen auf volle gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. Dazu wollen wir Strukturen sichtbar machen und verändern, die eine Arbeitsmarktintegration behindern und damit einer Gleichberechtigung aller Menschen im Weg stehen. Das Projekt ist nicht nur auf muslimische Frauen ausgerichtet sondern auf alle Frauen mit Diversitätsmerkmalen.

Bei der Umsetzung werden mehrere Strategien verfolgt:

  • Empowerment: Die Selbsthilfestrukturen werden verbessert und betroffene Frauen erarbeiten gemeinsam Handlungsoptionen.
  • Aufklärung: Entscheidungsträger:innen in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarkt werden über die Chancen und Vorteile von Diversität informiert und entwickeln zusammen mit Frauen aus Minderheiten Möglichkeiten zum Abbau von Barrieren.
  • Teilhabe: Durch Teilnahme am öffentlichen Diskurs wird die Perspektive der Frauen relevanten gesellschaftlichen Akteur:innen näher gebracht.

Veranstaltungen und Workshops

Das zentrale Thema des Projekts ist ein barrierefreier Zugang für Frauen sichtbarer Minderheiten zum Arbeitsmarkt. Die Umsetzung erfolgt über den Austausch und die Vernetzung mit Multiplikator:innen auf dem Gebiet und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsstrategien zum Abbau von Barrieren. Zu diesem Zweck fanden zwei Fachworkshops zu den Themen „Barrierefreier Zugang zum Arbeitsmarkt“ und „Elternbildung im Übergang Schule – Beruf“ und ein weiterbildender Workshop „Kommunikation und Macht“ für Frauen mit sichtbarem Migrationshintergrund statt. Seit Sommer 2020 informieren wir in der Life-Talk-Reihe „Arbeit und Teilhabe“ über verschiedene Aspekte eines diversen Arbeitsumfelds. Aufgrund der Pandemie fand die Abendveranstaltung „Emanzipation aus intersektionaler Perspektive“ ausschließlich als Live-Stream aus Berlin satt. Die Abschlusstagung findet am 25.09. zum Thema „Diversität und Gleichstellung – Zukunft oder gelebte Wirklichkeit?“ statt und ist als Online-Veranstaltung geplant.

Publikationen und öffentliche Präsentation

Als Frauen-Selbsthilfeinitiative bringt das AmF mit Blick auf die Wahrung von Grund- und Freiheitsrechten in der Diskussion um gesellschaftliche Pluralität die Frauenperspektiven ein und arbeitet konstruktiv an der Entwicklung von Lösungen mit. Die Aufzeichnungen der Live-Talk-Reihe „Arbeit und Teilhabe“ werden für die interessierte Öffentlichkeit veröffentlicht. Außerdem werden wir Informationen über unsere Webseite und Social Media Kanäle zur Verfügung stellen.

Darüber hinaus besteht für alle am Thema Arbeitsmarktzugang interessierten Organisationen und Einrichtungen die Möglichkeit, beim AmF Referentinnen für eigene Veranstaltungen anzufragen. Auf diese Weise haben Frauen, die sichtbaren Minderheiten angehören, die Möglichkeit, sich selbst im gesellschaftlichen Diskurs mit ihrer fachlichen Expertise einzubringen.

Empowerment

Durch eine verbesserte Vernetzung der Mitglieder wollen wir mehr Raum für Selbsthilfe schaffen und Wissen und Informationen im Netzwerk generieren und bündeln. Gleichzeitig vertritt das AmF die erarbeiteten Inhalte der Netzwerkmitglieder nach außen. Anders als bestehende lokale Fraueninitiativen und -vereine geht das AmF dabei themenübergreifend und bundesweit vor. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des AmF ehrten wir zum ersten Mal engagierte Frauen mit dem AmF-Preis, der ab jetzt alle zwei Jahre verliehen werden soll.

AmF-Geschäftsstelle

Dem AmF haben sich Mitglieder mit Expertise und Potenzialen in verschiedenen Bereichen angeschlossen, die im Verlauf des Projekts adäquat eingebunden werden sollen. Für die Projektkoordination und Durchführung richtet das AmF ein Büro ein, in dem die Projektleitung, unterstützt von einer Projektassistenz, bei Fragen zum Projekt zur Verfügung steht.

Das Projekt „Muslimische Frauen für mehr Teilhabe“ wird gefördert durch:

Robert-Bosch-Stiftung-Logo
Skip to content