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Zahl von 400 Mitgliedern überschritten

Wir freuen uns, dass die von zwei Berliner Schwestern übernommene Vorstellung des Aktionsbündnisses im Rahmen der Berliner Islamwoche so schnell konkrete Früchte getragen hat: wir durften zwei neue Mitglieder begrüßen und haben damit die Marke von 400 Mitgliedern überschritten. Darauf sind wir stolz und es ist für unsere Arbeit sehr hilfreich, dass wir eine so große Gruppe von Frauen hinter uns wissen und ihr Gewicht (natürlich nur im übertragenen Sinn) in die Waagschale werfen können.

Unserer Hauptaktivitäten seit unserer Gründung Ende 2009 in Kurzform – auf dass sich noch viele muslimische Frauen zur Mitgliedschaft ermuntert fühlen – :

Kommentare/Stellungnahme zu aktuellen politischen Diskussionen:
Kommentar zur BMI-Studie „Lebenswelten junger Muslime“
Kommentar zur Studie des Familienministeriums zur Zwangsverheiratung
Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um ein Kopftuchverbot für Schülerinnen
Stellungnahme zur Einführung des islamischen Religionsunterrichts in NRW
Stellungnahme zur Beschneidungsdiskussion

Infoblätter:
Frauenrechte sind Menschenrechte (anlässlich des 100. Frauentages)
Lehramtsstudentinnen und Referendarinnen in NRW (rechtliche Bestimmungen zum Kopftuchverbot)
Das Kopftuch im Spiegel der Gesetze (GG, AGG und Kopftuchverbote)

Analysen:
Analyse des Buches: Lebenswelt muslimischer Jugendlicher von Toprak/El Mafaalani
Die Entwicklung der Rechtsprechung im Koedukativen Schwimmunterricht
Stellungnahme zu den vor dem Bundesverfassungsgericht anhängigen Klagen gegen das Kopftuchverbot im Schuldienst (auf Anfrage des Bundesverfassungsgerichts)
Analyse zum Einfluss des Verfassungsschutzes auf (theologische) Bildungsinhalte in den Schulen

Außerdem:
Teilnahme an einzelnen Projektgruppen der Islamkonferenz (u.a. Arbeitsmarkt und Rollenbilder) und Einfluss auf deren Endprodukte (wenn auch manchmal zu wenig).
Teilnahme an unterschiedlichsten Diskussionsveranstaltungen aus dem wissenschaftlichen, politischen oder Dialog-Bereich (als Referentinnen oder Teilnehmerinnen)

Vermittlung von Interviewpartnerinnen für Zeitung und/oder Radio/Fernsehen.
Vermittlung von Ansprechpartnerinnen für Verfanstaltungen oder als Interviewpartnerinnen für Bachelor- oder Masterarbeiten

Beantwortung von Anfragen unterschiedlichster Art (von der Suche nach einem Anwalt, einer Beratungsstelle, Informationen zu bestimmten Themen, meist aus dem Schulbereich, sowohl von Eltern als auch Lehrerseite bis hin zu Literaturhinweisen für Bachelor- und Masterstudenten).

Kontakte mit Wissenschaflern, die in „unserem“ Bereich veröffentlichen.
Kontakte mit Politiker, die sich mit Integration beschäftigen.

Aufgreifen aktueller Beiträge in den Medien mit anschließendem Schreiben an die jeweiligen Protagonisten (mal mit einem Lob, mal mit Kritik verbunden), so z.B. an die Vizepräsidentin der Berliner Polizei, die ein Kopftuchverbot im Polizeidienst als unabdingbar für die Sicherstellung staatlicher Neutralität hält, oder dem Abteilungsleiter Migration der AWO, der die Diskriminierung von Mädchen mit Kopftuch bei der Arbeitssuche als Tatsache, an der man nicht viel ändern könne, definiert oder mit Leitungen von Volkshochschulen, die sportwilligen Frauen den Zugang mit Kopftuch verwehren aber auch mit dem Inhaber einer Buchhandelskette, der einen schon verwehrtes Praktikum einer Kopftuch tragenden Schülerin doch möglich machte.

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