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Frauen reden zu Tisch: Häufig Betroffene, selten Täterinnen?

Frauen reden zu Tisch: Häufig Betroffene, selten Täterinnen?

Am 4. November fand die Tagung „Antifeminismus und die extreme Rechte statt, die von der Evangelischen Akademie zu Berlin in Kooperation mit dem AmF und anderen ausgerichtet wurde. Prof. Dr. Heike Radvan zeigte in einem Kurzvortrag am Beispiel des NSU und Beate Zschäpe auf, dass Stereotypen von Frauenbildern beim Verfassungsschutz, der Polizei und den Medien, aber auch in der Sozialarbeit ein frühes Eingreifen verhindert haben. Diesen Stereotypen zufolge seien Frauen unpolitisch und hätten nur Interesse an Beziehungen zu rechten Männern/Jugendlichen. Dies bildet offensichtlich nicht die Realität ab. Frauen müssen als rechte Akteurinnen wahrgenommen werden und es muss ermittelt werden, was Frauen motiviert, sich trotz frauenfeindlicher Strukturen dort zu engagieren.

In der Diskussionsrunde und nachfolgenden Kleingruppen wurden Fragen zur Rolle der sozialen Medien, Forderungen nach universitären Forschungen und Demokratisierung der Alltagskultur bearbeitet.

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