Frauen reden zu Tisch: Gleichberechtigung in der Krise – Frauen, Feminismus und die Lehren der Corona-Pandemie
Am 11.03. konnten wir zum zweiten Mal – neben dem jüdisch-feministischen Netzwerk Bet Debora und dem Deutschen Muslimischen Zentrum – als Kooperationspartnerin die von der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Amt für Kirchliche Dienste der EKBO sehr erfolgreiche Veranstaltung „Frauen reden zu Tisch“ im Online-Format mitgestalten.
Im Mittelpunkt stand die Debatte darüber, ob die Corona-Pandemie zur „Retraditionalisierung“ von Geschlechterrollen geführt hat oder ob Männer sich nun stärker als zuvor an der Sorgearbeit beteiligen. Dazu passend wurde die provokante Frage erörtert, ob es heutzutage auch eine souveräne und feministisch legitime Entscheidung sein kann, wenn sich junge Frauen vollständig oder in Teilzeit auf die Familie konzentrieren. Wie freiwillig kann eine solche Entscheidung tatsächlich sein, welche Rolle spielen dabei der soziale Status, die Bildung oder auch der Migrationshintergrund?
Die Tatsache, dass rund 230 Teilnehmerinnen bei der Veranstaltung dabei waren, zeigt, dass das, was Frauen in diesen Zeiten bewegt, exakt getroffen wurde. Der erfrischende und unkonventionelle Input von Gilda Sahebi, Projektleiterin bei den Neuen deutschen Medienmachern, lässt sich hier nachlesen.