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Arbeit und Teilhabe 8 – Erscheinungsbild als Diversitätsmerkmal

Arbeit und Teilhabe 8 – Erscheinungsbild als Diversitätsmerkmal

Nach der Sommerpause geht es endlich weiter mit der Live-Talk-Reihe Arbeit und Teilhabe. Zum Thema „Erscheinungsbild als Diversitätsmerkmal“ stellt Kolumnistin und freiberufliche Künstlerin Natalie Rosenke vor, wie sich Äußerlichkeiten wie zum Beispiel das Gewicht auf den beruflichen Aufstieg, das kollegiale Miteinander und die Chancen bei Bewerbungen auswirken können. Dabei führt sie sowohl Statistiken als auch persönlichen Erfahrungen ihrer Mitstreiter:innen an. Beispielsweise gibt es (ähnlich wie den Gender-Pay-Gap) auch einen Weight-Pay-Gap – für Frauen, denn bei Männern spielt das Gewicht für das Jahresgehalt nur eine untergeordnete Rolle. Als Vorsitzende der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung setzt Natalie Rosenke sich dafür ein, dass das sichtbare Erscheinungsbild als Diskriminierungsmerkmal ins AGG aufgenommen wird. „Nur weil aus Sicht der Forschung Konsens ist, dass es einen Rechtsschutz braucht, heißt das nicht, dass die politischen Mehrheiten dafür da sind“, erläutert sie und erklärt, dass sie das Thema Gewicht als Menschenrechtsthema begreift: „Wenn der dicke Körper in unserem Kopf immer nur der ‚Vorherkörper‘ ist, dann ist da kein Raum für die Existenz.“

Den kompletten Talk könnt ihr hier nachsehen:

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