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Neue Runde der Deutschen Islamkonferenz (DIK)

Neue Runde der Deutschen Islamkonferenz (DIK)

Die neue Innenministerin, Nancy Faeser, hatte Ende Januar mitgeteilt, die DIK solle als zentrales Forum für den Dialog des Staates mit Muslim:innen weiterentwickelt werden. Dazu gehörte es, die Vielfalt der Muslime schon bei der Konzeption des Forums mitzunehmen. Schwerpunkt liege auf der Verbesserung der Teilhabe von Muslim:innen und der Stärkung des Zusammenhalts der Gesellschaft.

Vor diesem Hintergrund lud die zuständige Staatssekretärin, Juliane Seifert, zu zwei Kennenlerntreffen ein – eines für die muslimischen Religionsgemeinschaften und eines für zivilgesellschaftlichen Akteur:innen. An Letzterem, welches am 4. März stattfand, nahm für das AmF Gabriele Boos-Niazy teil. Zu den Themenbereichen „Verbesserung der Teilhabe“ und „Muslimfeindlichkeit“ und innerhalb des Rahmens, den der Koalitionsvertrag vorgibt, äußerten die Teilnehmer:innen ihre Erwartungen an die Aufgaben der neuen Runde der DIK.

Eine Forderung, die durchgehend geäußert wurde, war, dass die Vielfalt der Muslime selbst und ihr ebenso vielfältiges Engagement deutlicher dargestellt werden müssen. Um dieses Engagement zu verstetigen bedarf es des Um- und Ausbaus von Förderstrukturen. Unser besonderes Anliegen als AmF war es, dass die DIK Raum dafür bieten soll, darüber zu diskutieren, welchen Anteil der Gesetzgeber durch Verbote religiös konnotierter Bekleidung im öffentlichen Dienst an der Verringerung der Chancen beim Zugang zum Arbeitsmarkt für kopftuchtragende Frauen hat und weiterhin, welche negativen Stereotypen damit gestärkt werden und wie dies sich auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft auswirken kann.

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