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Neue Runde der Deutschen Islamkonferenz

Neue Runde der Deutschen Islamkonferenz

Am 5. Mai lud das BMI zu Werkstattgesprächen in Berlin im Rahmen der neuen Runde der Deutschen Islamkonferenz ein. Vorangegangen waren Anfang März zwei Online-Treffen (eines mit den muslimischen Verbänden, eines mit zivilgesellschaftlichen Organisationen) im kleinen Kreis mit der zuständigen Staatssekretärin Juliane Seifert. Diese Inputs und schriftliche Statements seitens der Organisationen waren die Grundlage der Werkstattgespräche.
Wir haben uns sehr gefreut, dass auf diesem Weg auch das Thema der Verbesserung der Akzeptanz gegenüber Musliminnen, die ein Kopftuch tragen, erstmals im Rahmen der DIK adressiert wurde. Sowohl im Werkstattgespräch „Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ als auch beim Gespräch „Verhinderung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ konnten wir hier unsere Belange vertreten. Insgesamt stand der Austausch über die Erwartungen der Muslime an die DIK und ihre Operationalisierung im Fokus der Werkstattgespräche.
Obwohl der Rahmen der Veranstaltung mit rund 35 Teilnehmer:innen muslimischer Organisationen relativ klein gehalten war, hielt die Ministerin selbst die Begrüßungsrede und blieb für einen kurzen Austausch. Sie betonte, die Muslime seien selbstverständlicher Teil der Gesellschaft und daher sei es auch Aufgabe des Staates, sich ihrer Themen anzunehmen. Die DIK sei das zentrale Forum zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe der Muslime; Sicherheitsthemen werden nicht länger Gegenstand der DIK sein. Die Tatsache, dass die muslimischen Organisationen schon in der derzeitigen Konzeptphase der auf drei Jahre angelegten DIK miteinbezogen werden, unterstreicht den Wechsel des BMI-Blicks auf Muslime und das lässt auf einen konstruktiven Verlauf der DIK hoffen.

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